Würzburg - Residenzstadt am Main
Schon früh beginnt die Geschichte der Stadt Würzburg. So gab es um 1.000 v. Chr. bereits auf dem Marienberg im Westen eine keltische Fliehburg. Erst 1.600 Jahre später machten die Franken den Ort zum Herzogssitz und es dauerte nochmal fast ein Jahrhundert, bis eine erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte.
Dabei war die Lage am Main so günstig, dass der Missionar Bonifatius Würzburg Mitte des 8. Jahrhunderts zum Bischofssitz machte. Die Stadt wurde zu einem wirtschaftlichen und geistlichen Zentrum mit überregionaler Bedeutung. Das zeigte sich zum Beispiel in der 2. Hochzeit des Kaisers Friedrich I. Barbarossa, die hier stattfand.
Es folgten wechselhafte Jahrhunderte mit Ereignissen wie den Hexenverfolgungen oder der Besetzung der Stadt durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg.
Auch während der napoleonischen Zeit wechselte Würzburg viermal die Nationalität. Die Stadt hatte damals in etwa 25.000 Einwohner.
Nach dem Deutschen Krieg setzte ein halbes Jahrhundert später ein regelrechter Bauboom ein und nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde es zur Großstadt. Zum Ende dieser Schreckensherrschaft war die Stadt jedoch zu 80 % durch Bomben zerstört.
Doch davon ist heute zum Glück nichts mehr zu sehen. Gegenwärtig hat Würzburg knapp 130.000 Einwohner und ist das Ziel von über 12 Millionen Tagestouristen jedes Jahr.
Freut euch auf eine schöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und spannender Geschichte.