Leipzig - größte Stadt im Freistaat Sachsen
Es war bereits Anfang des 10. Jahrhunderts, als mehrere fränkische Burgen an den Standorten von kleinen sorbischen Siedlungen errichtet wurden. So auch an dem Schnittpunkt von zwei Fernhandelswegen, der Via Regia zwischen Santiago de Compostella und Moskau, sowie der Via Imperii zwischen Rom und Bergen. Dort befand sich der Ort Lipsk.
Es dauerte aber noch bis zum Jahre 1165 als der Markgraf Otto der Reiche von Meißen der mittlerweile gewachsenen Ortschaft das Stadtrecht und das Marktprivileg erteilte. Es gilt als das Gründungsjahr der Stadt Leipzig.
Und die Bedeutung als Handelsplatz prägte seitdem die Geschichte der heute zehntbevölkerungsreichsten Stadt Deutschlands. Hinzu kam am Anfang des 15. Jahrhunderts die Gründung der zweitältesten Universität hier zu Lande.
Am Ende desselben Jahrhunderts erfolgte ebenfalls die Ernennung zur Reichsmesse und Leipzig erhielt das Stapelrecht – sprich: durchziehende Kaufleute mussten ihre Waren für eine bestimmte Zeit in der Stadt abladen und anbieten. Die wirtschaftliche Macht stieg stetig an.
Heute hat Leipzig nicht mehr die wirtschaftliche Bedeutung von einst. Zu Zeiten der DDR noch Industriezentrum überlebten die meisten Betriebe den Wandel zur Marktwirtschaft nicht. Dennoch hat die knapp 600.000 Einwohner zählende Stadt ihren Ruf als Messe- und Universitätsstadt behaupten können.
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