Fulda - Domstadt in der Mitte Deutschlands
Bereits im Jahre 744 begann die Entwicklung der Stadt Fulda. Damals gründete der Priestermönch Sturmius ein Kloster, um die germanischen Stämme in diesem Raum zu missionieren. Bereits 30 Jahre später wurde es unter Karl dem Großen zum Reichskloster ernannt. Das heißt, es unterstand dem Kaiser direkt und war im Reichstag vertreten. Erste Bauern, Kaufleute und Handwerker siedelten sich in seiner Nähe an.
Anfang des 11. Jahrhunderts erhielt die Abtei mit der Siedlung das Markt-, Münz- und Zollrecht – ein Beweis für seine Bedeutung. Ein Aufschwung begann und rund 200 Jahre später wurde Fulda zur Stadt erhoben.
Es folgten Jahrhunderte voller Unruhen, in denen es immer wieder Aufstände der Bürger und Bauern gegen die Äbte gab. Diese plünderten die Bevölkerung aus, um immer prunkvollere Bauten zu errichten. So war das Leben im Fuldaer Land ein klägliches.
Während Hexenverfolgung und wechselnde Besatzungen im Dreißigjährigen Krieg das Leben im 17. Jahrhundert bestimmten, wurde Fulda im darauffolgenden zur Universitätsstadt. Dennoch blieb es relativ klein und hatte im Jahre 1885 gerade einmal rund 12.000 Einwohner.
Der große Bahnhof und die Funktion als Verkehrsknotenpunkt führten dann im 2. Weltkrieg zu mehreren Bombenangriffen, die Fulda zu etwa einem Drittel zerstörten.
Doch davon ist heute nichts mehr zu sehen. Die Hochschul-, Barock- und Bischofsstadt hat mittlerweile knapp 70.000 Einwohner und kann mit vielen Sehenswürdigkeiten aufwarten.
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