Einbeck - Fachwerk und weltbekanntes Bier
Man schrieb das 12. Jahrhundert, als eine Urkunde Friedrich Barbarossas „Einbike“ erstmals schriftlich erwähnte. Es war eine kleine Marktsiedlung mit Kirche in der Nähe des Stifts Sankt Alexandri, das sich rund 600 Meter nordöstlich von eurem jetzigen Standort befand. Etwa einhundert Jahre später errichtete man einen Wall mit Wassergraben sowie eine Stadtmauer, die beides einschloss. Zu dieser Zeit erhielt Einbeck auch die Stadtrechte.
Die Bedeutung Einbecks begann zu wachsen und immer mehr Menschen aus den umliegenden Dörfern zogen hierher. Ganze Ortschaften in dieser Region verschwanden dadurch.
Im Jahre 1351 sind die ersten Exporte des weltberühmten Einbecker Bieres belegt. Folgerichtig trat wenig später die Stadt der Hanse bei. Es begann ein goldenes Zeitalter für den Ort und er wuchs zu einer der größten Städte Norddeutschlands heran.
Dies wurde im 16. Jahrhundert durch einen verheerenden Stadtbrand jäh unterbrochen. Er zerstörte weite Teile Einbecks. Der zuvor erwirtschaftete Reichtum gestattete jedoch einen schnellen Wiederaufbau.
Dennoch folgten schwierige Jahrhunderte mit einem weiteren großen Brand, der Pest und diversen Besetzungen im Dreißigjährigen Krieg. Das Wachstum der Stadt war beendet und sie hatte Ende des 19. Jahrhunderts kaum mehr Einwohner, als zur Blütezeit knapp 400 Jahre zuvor.
Durch die schlimme Zeit der beiden Weltkriege kam Einbeck nahezu unbeschädigt hindurch. Im Anschluss verdoppelte sich sogar seine Einwohnerzahl durch den Zuzug der Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten.
Heute hat die Stadt etwas mehr als 30.000 Einwohner und ist durch ihre erhaltenen historischen Fachwerkhäuser ein beliebtes Ausflugsziel.
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