Unsere Kombi aus Stadtführung Marburg und Stadtrallye Marburg

Landgrafenschloss, Elisabethkirche, Deutsches Haus, Rathaus, Altstadt u.v.m - Unsere Tour zum Selbermachen bietet Ihnen das Beste aus einer Stadtführung Marburg gemischt mit den spannenden Rätseln einer Stadtrallye Marburg und das ohne Zeitdruck und Termine. Ob mit Kollegen, Freunden oder der ganzen Familie - starten Sie wann und mit wem Sie wollen. Machen Sie Sightseeing, erfahren Sie so ganz nebenbei interessante Geschichten über Marburg und seine Bewohner, während Sie sich durch die Straßen rätseln. Wir garantieren eine spannende Tour durch Marburg für Jung und Alt!

Startpunkt Entdeckertour Marburg:

Kornhaus, Firmaneiplatz, 35037 Marburg

Marburg - Stadt mit mittelalterlichen Charme

Obwohl die ersten Anfänge der Burganlage auf dem Berg bereits auf das 9./10. Jahrhundert zurückdatiert werden können, ist die erste urkundliche Erwähnung Marburgs erst für das 12. Jahrhundert belegt. Schon früh hatten sich unterhalb dieser Burg Burgmannen angesiedelt – das heißt, Ritter und Mitglieder des Adels, die mit der Bewachung der selbigen beauftragt waren. In ihren Schutz zog es dann auch die Bewohner der umliegenden Orte.

Bedeutend wurde die Stadt aber erst rund 90 Jahre nach der Erwähnung, als die Landgräfin Elisabeth von Thüringen Marburg zu ihrem Witwensitz wählte. Pilger, die aus ganz Europa zu ihrem Grab kamen, sorgten für ein Aufblühen der Stadt.

Marburg wurde nun für rund 350 Jahre zur Residenz der Landgrafen von Hessen-Marburg. Die Stadt sowie die Befestigungsanlagen wurden ausgebaut und die heutige Oberstadt mit einer Stadtmauer umgeben.

Während der Reformationszeit gründete schließlich der Landgraf die protestantische Universität, die seitdem bis einschließlich heute der bedeutendste Wirtschaftsfaktor der Stadt ist.

Mit dem Tod der letzten beiden kinderlos gebliebenen Landgrafen wurde die Stadt zu Beginn des 17. Jahrhunderts Teil der Landgrafschaft Hessen-Kassels. Es folgte ein jahrzehntelanger Krieg um Marburg zwischen Kassel und Darmstadt, der auch zum Teil des Dreißigjährigen Krieges wurde. Die Bedeutung der Stadt reduzierte sich in der Folge auf einen Verwaltungssitz und Militärstützpunkt. Sie hatte nur wenige tausend Einwohner.

Im Zuge der Napoleonischen Kriege wurden schließlich die Festungsanlagen des Schlosses geschliffen, sprich abgetragen.

Mit dem Eisenbahnanschluss Mitte des 19. Jahrhunderts begann dann ein stärkeres Wachstum der Stadt. Nach der Annexion Hessens durch Preußen erlebte zudem die Universität einen Aufschwung. Die Zahl der Studenten verzehnfachte sich innerhalb kurzer Zeit, die Bevölkerung Marburgs wuchs auf das Dreifache an.

Den 2. Weltkrieg überstand die Stadt mit nur geringen Schäden. Lediglich der Bahnhof wurde im letzten Kriegsjahr schwer getroffen. Sie konnte deswegen viele Flüchtlinge aufnehmen.

Heute ist Marburg mit rund 75.000 Einwohnern eine blühende Universitätsstadt, deren enge Gassen noch einen Hauch von mittelalterlichem Charme versprühen.

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