Hannover – Residenzstadt, Königreich, Landeshauptstadt
Mit seinen weitläufigen Fußgängerzonen und großen Einkaufszentren lockt die Stadt zu einem ausgiebigen Shopping. Aber auch eine abwechslungsreiche Geschichte birgt Hannover. Residenzstadt und Heimatort eines englischen Königs, Königreich, Annexion durch Preussen, schwere Zerstörungen im 2. Weltkrieg und schließlich die Landeshauptstadt von Niedersachsen. Dazu Sehenswürdigkeiten wie das Neue Rathaus, den Maschseepark, das Leineschloss und noch viel mehr. Viele Geschichten begleiten Sie auf einem spannenden Ausflug durch die Stadt.
Händler gründeten Mitte des 10. Jahrhunderts eine Marktsiedlung an einer hochwassergeschützten Stelle am Leineufer. Es ist umstritten aber wohl nicht unwahrscheinlich, dass die Bezeichnung „hohes Ufer“ auch ein Hinweis auf die Namensgebung der Stadt ist. Denn früher nannte man es einfach „Honovere“.
Eine Furt durch die Leine und eine kleine Insel erleichterten das Passieren des schwer zugänglichen Flusstals. Zudem traf hier die Straße aus Göttingen auf die Fernstraße von Hildesheim nach Bremen.
Aus dieser kleinen Siedlung entwickelte sich über die Jahrhunderte die ca. 550.000 Einwohner zählende Stadt, die als Messestandort heute eine weltweite Bedeutung hat.
Dabei schaut sie auf eine spannende Geschichte zurück:
Hannover war schon früh stark befestigt. Der sogenannte Beginenturm und der anschließende Rest der Stadtmauer geben einen Eindruck davon. Besonders wenn man bedenkt, dass der Turm einer von 34 Türmen war, welche die Stadt umgaben. Es war also nur konsequent, dass die Herzöge von Braunschweig und Lüneburg sie im Dreißigjährigen Krieg zu ihrer Residenzstadt machten.
Über einhundert Jahre Residenz- und Geburtsstadt von englischen Königen und im 19. Jahrhundert sogar Königreich Hannover stehen zudem in den Geschichtsbüchern.
Die Stadt lag nach schweren Bombardierungen im 2. Weltkrieg in Trümmern und wurde von ihren fleißigen Einwohnern zu ihrer heutigen Blüte als Landeshauptstadt von Niedersachsen wieder errichtet.
